Zwischenfazit

Wie habe ich Big History wahrgenommen als ich 2018/2019 begann diese Webseite zu schreiben?

Zunächst unterschied ich folgende Aspekte:


Ursprungsgeschichte (origin story)
Erzählung (narrative)


David Christian

Theorie (historical theory of everything)

Fred Spier und Eric Chaisson

Wissen aus allen Disziplinen verknüpfen vom Urknall bis Heute
(Connecting knowledge from the Big Bang until Today)

Dies ist einfach die Verknüpfung der Titel der beiden Big History MOOCs auf Coursera, drückt aber sehr gut aus, wie ich Big History verstand. Es ist auch leichter verständlich als die Definition der IBHA (internationale Big History Association), die sehr abstrakt formuliert, dass es in Big History darum geht, die integrierte Geschichte des Kosmos, des Lebens und der Menschheit zu verstehen, indem man dafür die besten verfügbaren empirischen Belege und wissenschaftliche Methoden benutzt. Diese allgemeine Aussage kann man auf viele verschiedene Arten lesen bzw. interpretieren. Das Schlüsselwort hier ist „integriert“ - aber was genau ist darunter zu verstehen?

Anwendung
Little Big History

Esther Quaedackers

Und notierte mir folgende Konzepte:

Goldilocks conditions - günstige Bedingungen

Complexity - Komplexität

Emergence - Emergenz

Collective learning - kollektives Lernen

Energy, Matter, Time - Energie, Materie, Zeit

2nd law of thermodynamics and entropy - 2. Hauptsatz der Thermodynamik und Entropie


über die ich mehr lernen wollte.


Rückblickend lässt sich sagen, dass bei meiner weiteren Erkundung des Themas folgende Fragen wichtig waren:


Warum ist es wichtig eine moderne, globale und wissenschaftliche Ursprungsgeschichte zu haben?
Was bedeutet historische Theorie von Allem eigentlich?
Inwiefern nützt mir dieses Wissen, um mich im Alltag in der Welt zurecht zu finden.


David Christian meinte, jeder würde etwas anderes aus der Beschäftigung mit Big History herausnehmen.
Fred Spier war der Ansicht, dass die Beschäftigung mit Big History zu „scientific literacy“ führt.


Daher wollte ich nun das an Big History und anderen Quellen* geschulte kritische Denken auf die Behauptungen (knowledge claims) der Big History Forscher anwenden.


* Hier kann ich empfehlen: Critical Thinking von Tom Chatfield, leider nur auf Englisch, aber von allen Büchern zum Thema, die mich angesprochen haben, dasjenige, bei dem ich am meisten gelernt habe und auch anwenden konnte.